Ein alternativer Blick auf Marketing in einer Post-Corona Welt.

Ein No-Bullshit, No-Wishfull Thinking Report, der aufzeigt, was sich in einer Post-Corona Zeit wirklich für Marken und das Marketing ändert.

Ein alternativer Blick auf Marketing in einer Post-Corona Welt.


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Zugegeben, die diversen Vorhersagen wie eine Welt im „New Normal“ nach Corona aussehen wird und welch weitreichende Veränderungen auf uns aber auch auf Marken zukommen schreiben sich einfach. Und sie klingen auch irgendwie logisch: die Menschen haben eine Zäsur in ungeahntem Ausmaß erlebt, nichts war so wie ein paar Wochen vorher. Alle waren betroffen. Deswegen erscheint es nur logisch, dass die Gesellschaft und die Menschen in ihr nicht mehr einfach so in alte Verhaltensweisen zurückkehren wird. Ein Graffiti-Künstler hat es in der Hong-Konger U-Bahn treffend beschrieben: „We can’t return to normal because the normal that we had was precisely the problem“.

Und auch, wenn man sich viele der beschriebenen Veränderungen vor ethischen, moralischen und umwelttechnischen Gründen nur zu gerne vorstellen möchte, so bleibt doch eine Frage: Reichen ein paar Wochen Hausarrest wirklich aus, die Einstellungen und Verhaltensweisen nachhaltig zu verändern?

Fuck! What if the New Normal is actually the Old One?

Ein Blick auf Vorhersagen, die während früheren Krisen getroffen wurden, genügt, um zu Recht skeptisch zu sein oder zumindest Zweifel entstehen zu lassen: angeblich essen wir alle kein Rindfleisch mehr, seitdem es BSE gab. Alle haben nach den Cambridge Analytica Vorkommnissen ihre Facebook Accounts gelöscht. Und selbstverständlich wurden alle Dieselfahrzeuge verschrottet und durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Denn Dieselgate hat die Welt diesbezüglich aufwachen lassen.

Doch warum lagen diese Vorhersagen so daneben? Sind wir Menschen einfach einfältig und vergessen ganz schnell? Oder kann man solche Dinge nicht vorhersagen?

Wir glauben, dass es an ein paar anderen Themen liegen könnte – so auch in dieser Krise:

  1. Zu früh in die Glaskugel geschaut. Die ersten Vorhersagen & Ableitungen für zukünftiges Markenverhalten wurden zu Zeitpunkten getroffen, zu denen noch nicht einmal 100% klar war, wie das Ausmaß von Corona die Gesellschaft im Hier und Jetzt prägen sollte. Oder einfach ausgedrückt: die Datenlage, auf die all diese ersten Vorhersagen fußten, sind als ziemlich dünn zu charakterisieren.
  2. Eher Wishfull Thinking mit starken Eigeninteressen denn seriöse Prognose. Wir wollen gar nicht allen, die Umfrageergebnisse & Prognosen publizieren, Eigeninteresse und bösen Willen vorwerfen. Dennoch sind viele Interpretationen von Ergebnissen zumindest oft geprägt von starken Überzeugungen (oft zu beobachten bei Themen wie bspw. Umweltschutz, Gleichberechtigung und Diversität u.v.m,). Ob nun aufgrund Eigeninteresse oder wegen starker Überzeugungen, das Resultat ist das Gleiche: Umfragemethodiken, die gestellten Fragen und vor allem die Interpretation der Ergebnisse sind nicht unbedingt immer als objektiv zu beschreiben.
  3. Es wird zu direkt gefragt. Und damit kommen wir zur letzten Problematik. Den direkt gestellten Fragen. Viele Vorhersagen beruhen auf Fragen, die versuchen, zukünftiges Verhalten zu erfassen. Nach dem Motto: wenn ein Großteil der Befragten sagt, dass sie sich so oder so in der Zukunft verhalten wollen, dann werden sie dies auch tun. Doch dies überschätzt, traurig aber wahr, unsere Fähigkeit, rational zu handeln. Denn wer hat nicht schon mal geschworen “nie wieder Alkohol zu trinken”? Aber mal ehrlich: wieviel Prozent dieser Schwüre wurden dann auch so umgesetzt?

Wir versuchen in unserem Whitepaper einen datenbasierten und nicht ideologisch geprägten Blick auf das New Normal zu werfen. Mit einer kleinen Einschränkung: wir versuchen nicht die Zukunft der Gesellschaft generell zu  beschreiben, sondern wie eine Post-Corona Zeit für Marken und Marketing aussieht.

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